Nach dem täglichen Frühstück liefen wir alle am Samstag gemeinsam in die ITIS Schule – denn in Italien ist auch der Samstag ein Schultag. Vorort begrüßten wir unsere Englischlehrerin, welche uns daraufhin in unser Klassenzimmer führte. Eine kurze Stunde später läutete die Schulglocke und wir machten uns auf den Weg zu den Mechanikern, die uns etwas über Pneumatik beibrachten. Auch diese Stunde verging relativ zügig und das langersehnte Chemielabor stand uns bevor. In dieser Stunde lernten wir viele verschiedene Gerätschaften kennen, die uns durch Infrarotstrahlen die chemischen Komponenten des Analyten anzeigen konnten.

Kurz darauf war auch schon Pause, wir bedankten uns bei unserem unglaublichen Chemielehrer, dessen selbsterlerntes Englisch besser ist wie das von so manch anderem. Nach der kurzen Pause trafen wir die andere Gruppe und gingen gemeinsam in den Italienischunterricht. Uns wurde dort dann wie vor unserer Reise ein kurzer Italienisch- Crash-Kurs gegeben, bei dem unsere bereits kaum vorhandenen Italienisch Kenntnisse aufgefrischt wurden. Anschließend verabschiedeten wir uns von den Italienern und machten uns auf zur Mensa. Wie jeden Tag gab es dort wieder Pasta und den zweiten Gang, der diesmal aus Schnitzel und Salat bestand.

Kurze Zeit später hatten wir auch schon unsere Badesachen gepackt und waren bereit für unsere kurze Fahrt nach Falconara. Dort angekommen schaute man sich kurz den Strand an, entschied sich dann aber doch, davor kurz in die Stadt zu gehen und sich dort etwas umzuschauen. Was wir nicht wussten, war, dass dort ein kleines Seafood-Festival auf uns wartete. Wir waren natürlich erfreut über die angenehme Überraschung und bestellten uns kurzerhand auch gleich etwas Kleines zum Essen. Unser Fischmix bestand aus frittierten Sardinen und frittierten Kalamari. Mit vollem Magen sind wir

dann zurück ans Meer gegangen, haben uns umgezogen und seit langem mal wieder Sand unter den Füßen gespürt. Das Wasser war ruhig und anfangs etwas kühl, aber erfrischend, doch sobald man einmal drin war, wurde es sehr angenehm.

Nicht viel später mussten wir leider schon wieder los, sonst hätten wir unseren Zug in das gute alte Fabriano verpasst. Wieder zuhause angekommen legten wir uns nach einem langen Tag wohlverdient ins Bett und fielen in einen erholsamen Schlaf, sodass wir am nächsten Morgen noch fit für weitere Abenteuer waren.