Papierfabrik

Der Tag begann mit kaltem Wetter Nach dem Frühstück ging es zu Fuß los in Richtung Papierfabrik. Die Fabrik befindet sich in Fabriano und ist die größte in Italien. Pro Jahr werden dort 180000 Tonnen Papier produziert.
Dort haben wir viel Maschinen gesehen, welche sehr groß und laut waren. Dort war es auch sehr warm, denn für die Herstellung von Papier ist heißes Wasser erforderlich. Die Arbeit ist computerisiert, dadurch habe ich nicht wirklich viele Arbeiter in der Fabrik gesehen.
Wir durften keine Fotos von den Maschinen und der Produktion machen, weil die Fabrik weiterhin möchte, dass ihre Abläufe geheim bleiben. Ein Gruppenbild vor der großen Walzanlage wurde uns aber netterweise gestattet. Die Herstellung von Papier ist eine komplizierte Aufgabe, dennoch war es sehr interessant, den Prozess vom Anfang bis zum Ende zu verfolgen.
Nachdem wir den Rundgang durch die Fabrik beendet hatten, gingen unsere Lehrer in ein Café, aber wir Schüler gingen zurück ins Hotel, um uns ein wenig auszuruhen. Nach einer Stunde Ruhe gingen wir zum Mittagessen in die Mensa und aßen so wie in den letzten Tagen immer Pasta und Salat, dennoch hat es gut geschmeckt.

Zeitgenössisches Fabriano

Nachdem wir am Morgen gelernt hatten, wie ein Stück Papier produziert wird, beschäftigten wir uns am Nachmittag damit, was Künstler so alles mit einem Blatt Papier anstellen können: Nach dem Mittagessen trafen wir uns mit dem gesamten Team am Brunnen, da wir zusammen mit Frau Constantini die Pinakothek von Fabriano für zeitgenössische Kunst besuchten. Dies ist ein Museum, das Gemälde und Skulpturen ausstellt, von denen einige von Ester Merloni nach ihrem Tod gespendet wurden. Die Bilder waren wirklich wunderschön und drückten sehr tiefe Gedanken aus. Jedes Gemälde hatte seine eigene Geschichte und seinen einzigartigen Charme. Es war wirklich eine sehr schöne Erfahrung.

Nach dem Museumsbesuch machten wir alle nochmal eine Pause bis 19 Uhr. Um 19 Uhr gingen wir dann alle zum Abendessen in eine Pizzeria in der Stadt.
Das waren die Aktivitäten für heute. Ich bin sehr froh, dass ich die Gelegenheit hatte, etwas Neues zu besuchen und Neues über Fabriano zu erfahren. Die Kunstwerke waren sehr inspirierend und modern.

Fazit:

  • Auch kleine Städte können große Kunstwerke besitzen.
  • Das Klima in einer Papierfabrik erinnert an eine Sauna nach dem Aufguss.
  • In einem so unscheinbaren Stück Papier steckt mehr Arbeit und Mühe, als man denkt.