Nach Berlin, Wien und New York nun auch an der Kilian-von-Steiner Schule in Laupheim

Vom Samstag, den 06.04. bis zum Samstag, den 26.04.2024, wird die Ausstellung „Lest we forget – Gegen das Vergessen“, des international bekannten Fotografen Luigi Toscano an der Kilian-von-Steiner Schule zu sehen sein.

Der Mannheimer Künstler Luigi Toscano porträtiert seit 2014 weltweit Überlebende des Holocaust. Die überlebensgroßen Bilder werden von Toscano immer in öffentlichen Raum aufgestellt. Er will damit ein Zeichen gegen jede Form von Ausgrenzung und für Offenheit, Toleranz und Demokratie setzen.

Die Ausstellung hat zum Ziel, das Bewusstsein für die Opfer des Zweiten Weltkriegs zu schaffen und gleichzeitig den Fokus auf die heutigen Herausforderungen im Zusammenhang mit Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz zu lenken. Zusätzlich erinnert die Ausstellung an die Opfer des Holocaust und zeigt, wie wichtig es ist, ihre Geschichten und die Erinnerungen an diese Zeit wachzuhalten.

Es soll ein erlebnisorientierter Unterricht in diesem Zeitraum stattfinden. Die Kuk der Fachschaften von Geschichte/Gemeinschaftskunde und Ethik/Religion wurden dazu angehalten, die Thematik im Unterricht entsprechend umzusetzen und zu vertiefen. „Gegen das Vergessen“ macht die doch häufig abstrakten Unterrichtsinhalte eigenständig erfahrbar und gibt den Schülerinnern und Schüler die Möglichkeit, einen persönlichen und individuellen Bezug zum Thema Holocaust und auch Rassismus herzustellen. Sie sind dazu aufgefordert, eine Stellung zur Thematik zu beziehen.

Auch wird Luigi Toscano zu einem Künstlergespräch mit den  Schülerinnen und Schüler der KvS Laupheim kommen, indem diese die Möglichkeit haben ihre Fragen und Ideen an ihn und die Ausstellung „Lest we forget“ zu richten.

Wir alle haben die Verantwortung, uns der Vergangenheit zu erinnern und „Lest we forget“ ist eine kraftvolle Mahnung an uns alle, uns entschieden gegen jegliche Formen von Diskriminierung, Rassismus und Hass zu positionieren. Die KvS lädt dazu ein, diese wichtige Ausstellung zu besuchen und Ihre Stimme gegen das Vergessen und für eine bessere Zukunft der Toleranz und des Mitgefühls zu erheben.